Castel Sant’Angelo
Entdecken Sie die Geschichte der Engelsburg auf einer geführten Fahrrad-, Motorroller- und Vespa-Tour, die perfekte Art, Rom und seine antiken Schönheiten zu erkunden, eine Tour, die Sie entlang des Tibers und der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt führt, oder wählen Sie ein unterhaltsames und entspannendes Erlebnis für die ganze Familie mit einer Fahrt mit einem komfortablen elektrischen Tuk Tuk.
Was Sie über die Engelsburg wissen müssen
Die Engelsburg, die ursprünglich von Kaiser Hadrian als Mausoleum für sich und seine Familie in Auftrag gegeben wurde, ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Roms. Es liegt am Tiber, in der Nähe des Vatikans, und blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurück: Im Laufe der Jahrhunderte wurde es als Festung, päpstliche Residenz, Gefängnis und schließlich als Museum genutzt. Durch seine einzigartige zylindrische Form ist er leicht zu erkennen und unterscheidet sich von anderen antiken Bauwerken in Rom. Die Burg ist über den Passetto di Borgo mit der Vatikanstadt verbunden, einem Geheimgang, der von den Päpsten genutzt wurde, um in Zeiten der Gefahr zu entkommen. Im Inneren können die Besucher die mit Fresken geschmückten Räume, päpstlichen Gemächer und Waffensammlungen erkunden und von der Terrasse aus einen Panoramablick auf Rom genießen. Heute ist die Engelsburg eine beliebte Touristenattraktion und bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte Roms und den Einfluss der katholischen Kirche im Laufe der Jahrhunderte. Besonders beeindruckend ist es bei Sonnenuntergang, mit Blick auf den Petersdom und die umliegende Stadt.
Geschichte und Ursprünge: Die Engelsburg wurde 135 n. Chr. als Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Familie erbaut. Das ursprüngliche Gebäude, das für die Unterbringung kaiserlicher Asche konzipiert war, zeichnete sich durch ein majestätisches Design mit einer zylindrischen Struktur aus, die mit Marmor, Statuen und Gärten bedeckt war. Nach Hadrian diente es bis Caracalla als Begräbnisstätte für andere römische Kaiser.
Umwandlung in eine Festung und Papstresidenz: Im Mittelalter wurde die Engelsburg in eine Festung umgewandelt, um Rom gegen die Invasionen der Barbaren zu verteidigen, und später zu einer befestigten päpstlichen Residenz. Die Päpste verstärkten die Struktur weiter, und Alexander VI. (Rodrigo Borgia) fügte luxuriöse Apartments hinzu. Dank ihrer strategischen Lage stellte die Burg einen sicheren Hafen für die Päpste im Falle von Bedrohungen dar, auch dank des Passetto di Borgo, eines erhöhten Korridors, der die Burg mit dem Vatikan verband.
Passetto di Borgo: Dieser erhöhte und ummauerte Gang, etwa 800 Meter lang, war ein sicherer Fluchtweg für die Päpste. Sie wurde 1527 von Papst Clemens VII. während der Plünderung Roms genutzt, als die Truppen Karls V. die Stadt plünderten. Sie können den Passetto im Rahmen spezieller Touren besuchen, und er bietet eine faszinierende Perspektive auf die Geschichte des päpstlichen Schutzes.
Nationalmuseum: Heute beherbergt die Engelsburg das Nationalmuseum der Engelsburg, in dem Gemälde, Waffen, Skulpturen, historische Dokumente und zeitgenössische Einrichtungsgegenstände ausgestellt sind, die die Geschichte des Schlosses und der Papstfamilien erzählen. Zu den verschiedenen Räumen des Museums gehören auch das beeindruckende Paulinerzimmer, das mit Fresken aus der Renaissance geschmückt ist, und das Kabinett von Clemens VII., das dem Papst während der Plünderung der Stadt Zuflucht bot.
Panoramablick und Terrasse: Von der oberen Terrasse der Burg aus hat man einen der schönsten Ausblicke auf Rom, mit einem atemberaubenden Blick auf den Petersdom, den Tiber, das historische Zentrum und die römischen Hügel. Berühmt ist sie auch für die große Statue eines Engels, die das Bauwerk dominiert, eine Hommage an die Legende, die der Burg ihren Namen gibt: Es heißt, dass während einer Pest der Erzengel Michael auf dem Dach der Burg erschien und mit seinem Schwert das Ende der Epidemie verkündete.
Neugier
Herkunft des Namens: Der Name „Castel Sant’Angelo“ leitet sich von der Vision des Erzengels Michael während einer Prozession ab, die von Papst Gregor I. im Jahr 590 n. Chr. angeführt wurde. Es heißt, dass nach der Erscheinung die Pest, die die Stadt heimgesucht hatte, auf wundersame Weise aufhörte.
Auftritte in Film und Literatur: Die Engelsburg war oft in Kino und Literatur vertreten, unter anderem in Filmen wie Dan Browns Angels and Demons, der seine geheimnisvolle Aura und sein komplexes Netzwerk von Geheimräumen ausnutzt.
Die Statue des Engels: Die Statue des Erzengels Michael, die auf dem Dach der Burg steht, stellt das legendäre Ereignis von 590 n. Chr. während einer Pestepidemie in Rom dar. Der Überlieferung nach erschien der Erzengel Papst Gregor dem Großen und steckte sein Schwert als Zeichen des Friedens in die Scheide, um das Ende der Pest zu verkünden. Aus diesem Grund wurde die Burg in Engelsburg umbenannt und die Statue des Engels wurde zum Symbol dieser wundertätigen Geschichte.
Das Gefängnis für berühmte Persönlichkeiten: Die Engelsburg war ein berühmtes Gefängnis für mehrere historische Persönlichkeiten. Zu den bekanntesten gehören:
Giordano Bruno, der Philosoph, der der Ketzerei beschuldigt wurde, obwohl er später an einen anderen Ort versetzt wurde.
Benvenuto Cellini, der große Künstler der Renaissance, wurde hier wegen Diebstahls inhaftiert, konnte aber fliehen, obwohl er später wieder gefasst wurde.
Beatrice Cenci, die junge Adlige, die des Vatermordes angeklagt wurde, deren tragisches Schicksal legendär wurde und Geschichten und Kunstwerke inspirierte.
Der Passetto di Borgo: Eine heimliche Flucht: Der Passetto di Borgo ist ein geheimer Korridor, der die Burg mit dem Vatikan verbindet und etwa 800 Meter lang ist. Dieser Durchgang wurde als Fluchtweg für Päpste in Zeiten der Gefahr gebaut. Eine der berüchtigtsten Episoden ereignete sich während der Plünderung Roms im Jahr 1527, als Papst Clemens VII. sie nutzte, um den Truppen Karls V. zu entkommen und sich in die Sicherheit der Burg zu flüchten.
Päpstliches Machtsymbol: In der Renaissance galt die Engelsburg als Symbol der päpstlichen Macht. Papst Alexander VI. Borgia verwandelte das Gebäude in eine Festung und eine luxuriöse Residenz und fügte päpstliche Gemächer, Fresken und eine Sammlung von Waffen hinzu. Der berühmte Saal Paul III. mit seinen Fresken aus der Renaissance ist eines von vielen Beispielen für den Wunsch der Päpste, Macht und Raffinesse zu zeigen.
Geheime Höhlen und verborgene Schätze: Die Engelsburg verfügt über ein komplexes System von Räumen und Geheimgängen. Im Mittelalter hieß es, dass die Burg einen päpstlichen Schatz verbirgt. Obwohl nie wirkliche Schätze gefunden wurden, beherbergt die Burg unzählige geheime Räume, versteckte Räume und Wendeltreppen, die ihren Ruf als mysteriöse Festung begründen.
Museum und Folterkammer: Heute ist die Burg ein Museum, in dem verschiedene Kunstwerke ausgestellt sind, aber einige Räume wurden rekonstruiert, um die mittelalterlichen Foltermethoden und Gefangenenwerkzeuge zu zeigen, die an den Häftlingen angewendet wurden. Besucher können auch die berühmte „Cellinis Zelle“ besichtigen, die von den harten Bedingungen des Gefängnislebens berichtet.
Die Engelsburg und die Oper Tosca: Das Schloss ist Schauplatz des letzten Aktes von Giacomo Puccinis Oper *Tosca*. Die Protagonistin, Floria Tosca, begeht Selbstmord, indem sie sich von der Brüstung des Schlosses stürzt, um der Gefangenschaft und Folter zu entgehen. Diese Episode hat dazu beigetragen, die Engelsburg auch in der Pop- und Musikkultur zu einem ikonischen Ort zu machen.
Ein atemberaubender Blick auf die Ewige Stadt: Die Panoramaterrasse der Engelsburg bietet einen der besten Ausblicke auf Rom. Von hier aus können Sie den Vatikan, den Tiber, das Pantheon und sogar das Kolosseum bewundern. Die Aussicht ist besonders bei Sonnenuntergang beeindruckend und es ist einer der beliebtesten Aussichtspunkte für Besucher.
Die Engelsburg ist also nicht nur eine historische Festung, sondern auch ein Ort der Legenden, Kunst und Kultur, der sich über die Jahrhunderte seinen Charme bewahrt hat.